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Evolutionstheorien: Begriffe, Lamarckismus, Selektionstheorie

Definition​

Die biologische Evolution beschreibt die langfristige Veränderung von Organismen über viele Generationen hinweg – durch Veränderung von Genfrequenzen in Populationen.

Wichtige Begriffe​

  • Art: Gruppe von Individuen, die sich miteinander fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen zeugen können.
  • Mutation: Zufällige Veränderung des Erbguts.
  • Selektion: Natürliche Auslese – Individuen mit vorteilhaften Merkmalen überleben eher.
  • Fitness: Beitrag eines Individuums zum Genpool der nächsten Generation.
  • Gendrift: Zufällige Veränderung der Genhäufigkeit – besonders in kleinen Populationen relevant.

Lamarckismus​

  • Vertreter: Jean-Baptiste de Lamarck (1744 - 1829)
  • Grundidee: Vererbung erworbener Eigenschaften
  • Gebrauch / Nichtgebrauch von Organen führt zur Veränderung (z.B. langer Hals der Giraffe durch Strecken nach Blättern).
  • Diese erworbenen Merkmale werden vererbt.
  • Kritik: Aus heutiger Sicht nicht haltbar – erworbene Eigenschaften (z.B. Muskeln durch Sport) werden nicht vererbt.

Selektionstheorie​

  • Vertreter: Charles Darwin (1809 - 1882)
  • Grundidee: “Survival of the Fittest” (durch natürliche Selektion)
  1. Variabilität: Individuen einer Art zeigen Unterschiede (z.B. Schnabellängen).
  2. Überproduktion: Mehr Nachkommen als Ressourcen vorhanden → Konkurrenz.
  3. Kampf ums Dasein: Nur gut angepasste Individuen überleben.
  4. Selektion: Bessere Merkmale = höhere Überlebens- und Fortpflanzungschancen
  5. Vererbung: Vorteile werden an Nachkommen weitergegeben → Population verändert sich über Generationen.
→ Grundpfeiler der modernen Evolutionstheorie
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